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Foto: Grass/ eat archiv
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Ob sich die zwei Verliebten wiedersehen werden?

Vom 6. bis 16. November 2022 hat die Friedensdekade begonnen, ausgelobt vom Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf. Woran glauben? “Schwerter zu Pflugscharen?” (Micha 4,3)? Gott will keinen Krieg, doch wie soll aus Hass, Feindschaft, Vernichtung, Not und Tod wieder Zusammenhalt werden? Holen wir einen Moment Luft, sammeln wir Mut, lesen wir in der Zeitung, blicken wir ins Reale: “Gott, gib uns ein hörendes Herz” (Prediger Salomo).

Domingos de Oliveira, Politikwissenschaftler, von Geburt an blind und einer der wenigen Expert:innen zum Thema der digitalen Barrierefreiheit in Deutschland. Er arbeitet als freiberuflicher Redakteur und Berater für Barrierefreiheit und gibt Schulungen zur Sensibilisierung für Herausforderungen von Menschen mit Behinderung und zur Unterstützung von Organisationen in der Optimierung ihrer digitalen Barrierefreiheit, Bonn

Mehr über seine Arbeit findet man hier: https://www.netz-barrierefrei.de/wordpress/
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Demokratie heißt digitale Barrierefreiheit!

Bald digital zu wählen, klingt für viele einfach. Die Zunahme von Online-Events und digitalisierten Abläufen erschwert die Teilhabe aber für die Menschen, die Probleme mit der Technik haben. Damit wird der ursprüngliche Gedanke ad absurdum geführt, mehr Menschen an Politik und am gesellschaftlichen Leben über Online-Wege teilhaben zu lassen. Technik als Tor zur Partizipation funktioniert nur, wenn sie für alle zugänglich ist. Von Domingos de Oliveira

Illustration: Susanne Gold, Utopiensammlerin
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Sind wir unbewusste Schöpfer bewusster Maschinen?

Künstliche Intelligenzen, Avatare, Hologramme: Wir Menschen können mittlerweile ziemlich gute Illusionen basteln, die zwar menschlich anmuten, aber nicht aus Fleisch und Blut sind. Doch was sagt es über uns aus, wenn wir in Robotern und Künstlichen Intelligenzen ein Gegenüber erblicken, Gefühle für sie entwickeln oder ihnen gar ein Bewusstsein unterstellen? Trend- und Zukunfsforscherin Susanne Gold, die im Oktober zu unserer “Roboterliebe”-Tagung kommt, beschäftigt sich in diesem Text mit der Frage, ob Bewusstsein etwas genuin Menschliches ist.

Sustainable Finance EU-Taxonomie
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Hat die EU-Taxonomie das Potenzial zu wirklicher Veränderung?

Die EU-Taxonomie ist ein wichtiges Element in der Strategie der Europäischen Union, um Finanzmittel in nachhaltige Investitionen zu lenken. Ihre Wirkung werde sie jedoch erst mit der Zeit entfalten, meint Karsten Löffler. Er ist Vordenker für eine nachhaltige Finanzwirtschaft und leitet bei der Frankfurt School of Finance & Management das UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance. In seinem Beitrag schreibt Löffler außerdem, warum er eine Erweiterung um eine soziale Taxonomie sowie weitere Abstufungen im Umweltbereich befürwortet.

Maja Hoffmann ist Doktorandin an der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie forscht zu Arbeit und Arbeitskritik im Kontext von sozial-ökologischer Transformation und postkolonialer Theorie. (Foto privat)
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Klima, Corona, Krieg: Warum wir Arbeit dringend überdenken sollten

Arbeit ist eng verknüpft mit besonderen Wertvorstellungen und Institutionen. Was bislang zu wenig gesehen wird: Arbeit ist klimaschädlich. Würde man Arbeitszeit etwa an verbleibenden CO2-Budgets bemessen, ergäbe sich für jeden erwerbstätigen Menschen in Deutschland eine Wochenarbeitszeit von etwa sechs Stunden, schreibt die Nachhaltigkeitsforscherin Maja Hoffmann in diesem Text. Sie fordert: Menschen, werdet fauler!

Udo HAHN, Akademiedirektor
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Die ethische Dimension der Preisgestaltung

Die Preise für Energie und Lebensmittel steigen. Doch wie kommen die Preise zustande und welche sind eigentlich angemessen? Akademiedirektor Udo Hahn findet, bei der Frage nach der Preisentstehung sollte neben Faktoren wie Märkten, Wettbewerb und Demokratiekonformität noch ein weiteres Kriterium in die Debatte mitaufgenommen werden: die ethische Dimension. Gastkommentar für die Bayern 2-Sendung “Zum Sonntag” am 18. Juni 2022.

ARD PROGRAMMDIREKTION CHRISTINE STROBL, ARD-Programmdirektorin ab 1. Mai 2021.
Christine Strobl - ARD-Programmdirektorin (ab 1. Mai 2021).
© ARD/Laurence Chaperon, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im Rahmen einer engen, unternehmensbezogenen Berichterstattung im ARD-Zusammenhang bei Nennung "Bild: ARD//Laurence Chaperon" (S2). ARD-Programmdirektion/Bildredaktion, Tel: 089/5900-23879, bildredaktion@DasErste.de
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Medium und Faktor für die öffentliche und individuelle Meinungsbildung

Fragmentierung und Pluralisierung, “zeitsouveräne” Mediennutzung, Konzentrations- und Monopolisierungstendenzen auf dem Medienmarkt und hohe Ansprüche an technische Qualität und inhaltliche Verantwortung – das sind die großen Herausforderungen für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Christine Strobl, Programmdirektorin der ARD, will mit einer umfassenden Programmreform in die Offensive gehen. Was das im Einzelnen bedeutet, beschreibt sie in diesem Beitrag.

Diversity Tag – Barrierefreies Internet & Bildungsgerechtigkeit
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Diversity Tag – Barrierefreies Internet & Bildungsgerechtigkeit

Zehn Jahre Diversity Tag! Die Charta der Vielfalt verkündet das Motto “Let’s celebrate Diversity”. Mit dem feierlichen Motto stehen für Studienleiterin Julia Wunderlich aber auch ungleiche und diskriminierende Strukturen im Fokus: 1. Wie gibt es mehr Bildungsgerechtigkeit? 2. Wie gelingt ein Grundrecht für Barrierefreiheit, ob im Netz oder mit rollstuhlgerechten Orten?

Hans-Peter Sander_Foto Ammersee Denkerhaus
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“Coworking auf dem Lande” – alternative Arbeitsform und Beitrag zur Daseinsvorsorge

Wer seinem Schreibtischjob nicht im Unternehmen nachgeht, erledigt ihn von zu Hause aus. Dass das funktioniert, haben wir in der Pandemie verstanden. Doch es gibt auch weitere Alternativen. Eine davon: Coworking-Gemeinschaften. Warum funktioniert diese Form im ländlichen Raum oder in kleineren Kommunen besonders gut?

Stefanie Schillmöller, Bild: Bart Honingh
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Bis dass der Tod uns scheidet? – Herausforderungen digitaler Unsterblichkeit

Wir können mittlerweile nach dem Tod weiterleben: in der Cloud. Die Grenzen, die zwischen dem Realen und dem Virtuellen, zwischen vergangener Erinnerung, aktueller Erfahrung und futuristischer Vision entstehen, verschwimmen zusehends. Wem gehören all die Daten, die wir hinterlassen? Wie werden wir in diesem modernen kollektiven Bewusstsein in Erinnerung bleiben? Brauchen wir ein digitales Testament? Und wie wirkt sich das auf den Trauerprozess der Hinterbliebenen aus?