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Fabian Scheidler (Foto: privat)
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Jenseits von Risiko und Resilienz: Gesellschaften und Biosphäre vor dem Kipppunkt

“Zuschauen ist keine Option”, meint Gastautor Fabian Scheidler. Der Berliner Publizist und Dramaturg ist Autor mehrerer Bücher, die sich mit den Wurzeln globaler Krisen beschäftigen. In diesem Text zeigt er Auswege aus der Gesellschafts- und Biosphärenkrise auf und erläutert, warum “destruktive Subventionen” abgeschafft werden müssen, weltweit alle entscheidenden Instanzen aufgefordert sind, gemeinsam zu agieren und warum es darüber hinaus neue rechtliche Rahmenbedingungen braucht.

Beate Hartmann, Evangelische Akademie Tutzing (ma/eat archiv)
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Respekt lernen in der Schule?

Der Begriff Respekt ist facettenreich, enthält unterschiedliche Konnotationen und Ambivalenzen. In der Alltagssprache wird er oft mit Gehorsam, Unterordnung oder Höflichkeit in Verbindung gebracht. Ganz anders klang das bei Aretha Franklin. Sie sang ein ganzes Lied über Respekt und wurde damit Ende der 1960er Jahre zu einer der Ikonen der afroamerikanischen Bürger:innenrechtsbewegung in den USA: “All I´m asking […] is for a little respect.” Damit weist sie exemplarisch auf einen zentralen Bedeutungsgehalt von Respekt hin, nämlich auf ein tief liegendes Verlangen und Bedürfnis nach Anerkennung und Rücksichtnahme – ein Verlangen, das universell, also allen Menschen eigen, ist und zu den menschlichen Grundbedürfnissen zählt.

Udo HAHN, Akademiedirektor
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Kinderrechte sind Menschenrechte

In seinem Gastkommentar für die Bayern 2-Sendung “Zum Sonntag” beschäftigt sich Akademiedirektor Udo Hahn mit dem Internationalen Tag der Kinderrechte am 20. November. Er plädiert dafür, Kinderrechte endlich auch im Grundgesetz zu verankern. Das würde nicht nur dafür sorgen, dass sie als besondere Bedürfnisse und Interessen registriert werden, sondern hätte auch demokratiestärkende Effekte.

Plakat auf der Klimastreik-Demo (Foto: Manuela Schneider / EKBO)
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Klimawandel – die Ausrichtung auf Wirtschaftswachstum kostet Freiheit und Glück

Die Wahlprogramme aller großen Parteien in Deutschland sind weit davon entfernt, das 1,5-Grad-Ziel einzuhalten. Warum bieten sie keine realistischen Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels? Diese Frage beantwortet Studienleiterin Katharina Hirschbrunn in der aktuellen Ausgabe der Tutzinger Nachrichten unter der Rubrik “Wie ich es sehe”. Sie können den Text nun auch auf unserem Rotunde-Blog lesen.

Katharina Hirschbrunn im September 2021, Foto: Dorothea Grass, Evangelische Akademie Tutzing
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Transformative Bildung in Zeiten der Klimakatastrophe

Wie umgehen mit der Klimakatastrophe? Schnelles, effektives Handeln sowie sozial-ökologische Transformationsprozesse sind jetzt unumgänglich, wobei dem Bereich der Bildung – umfassend verstanden und neu gedacht – eine zentrale Rolle zukommt. In ihrem Statement für den AEEB-Newsletter (Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Erwachsenenbildung) formulierte Studienleiterin Katharina Hirschbrunn fünf Forderungen für eine transformative Bildung hin zu Klimaschutz, Nachhaltigkeit und sozialer Gerechtigkeit. Hier können Sie den Text nachlesen.

Christian Hagelüken (Foto: Umicore)
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Metalle nachhaltiger nutzen

Deutschland ist nicht “Recyclingweltmeister”, sondern bestenfalls “Sammelweltmeister”. Das meint Christian Hagelüken, der in einem Unternehmen für Materialtechnologie- und Recycling tätig ist. Er plädiert dafür, Rohstoffe zielgerichtet zu gebrauchen statt zu verbrauchen. Um eine Kreislaufwirtschaft zu implementieren, die über das reine Recycling herausgeht, benötige man eine Überarbeitung der Abfallgesetzgebung.

Stefan Mueller_Doohm
Elmer Spaargare Groningen
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Totgesagte leben länger

Vor 70 Jahren sind Theodor Adornos “Minima Moralia” erschienen. Stefan Müller-Doohm, Adorno-Student und heute Leiter der Forschungsstelle Intellektuellensoziologie und Gründer der Adorno-Forschungsstelle an der Universität Oldenburg, schreibt in diesem Blogbeitrag, dass Adornos “tagebuchartig zusammengetragene Aphorismen” auch heute wichtige “Spannungsfelder von Paradoxien” bieten.

Julia Wunderlich, Studienleiterin Junges Forum (Foto: ma/eat archiv)
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Die Jugend hat gewählt

Am vergangenen Wochenende haben bei der U18-Wahl junge Menschen ihre Stimme zur Bundestagswahl 2021 abgegeben. Die Wahl ist eine Simulation, denn bislang muss man in Deutschland 18 Jahre alt sein, um an Bundestagswahlen teilnehmen zu können. Auch wenn die Stimmen der Jugend bislang nicht zählen, so lässt sich anhand der U18-Wahl erkennen, dass sich beim Thema Wahlalter dringend etwas ändern muss. Warum, beschreibt Julia Wunderlich, Studienleiterin für Jugendpolitik & Jugendbildung (Junges Forum), in diesem Blogbeitrag.

Ist Europa auf dem Weg zu 1,5-Grad-Lebensstilen?
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Ist Europa auf dem Weg zu 1,5-Grad-Lebensstilen?

Die Europäische Union will bis 2050 klimaneutral sein. Jetzt ist es an der Zeit zu handeln: Wenn bis 2030 keine weitreichenden Emissionsminderungen erreicht werden, wird das 1,5-Grad-Ziel nicht mehr zu erreichen sein. Die politischen Entscheidungsträger sollten daher nicht nur Ziele setzen, sondern mutige und wirksame politische Maßnahmen durchsetzen, die Gerechtigkeit und Wohlergehen in den Vordergrund stellen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom ZOE Institut für zukunftsfähige Ökonomien schildern in diesem Blogbeitrag, warum die mit dem Lebensstil zusammenhängenden Emissionen sowie die Verteilungseffekte dabei von zentraler Bedeutung sind.

Udo HAHN, Akademiedirektor
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“Nichts ist gut in Afghanistan”

Die Geschehnisse in Afghanistan zeigen: Waffengewalt allein schafft noch kein demokratisches Staatswesen. Diese Erkenntnis, findet Akademiedirektor Udo Hahn, scheint in der Politik noch nicht ausreichend angekommen zu sein. In seinem Gastkommentar für die Bayern 2-Sendung “Zum Sonntag” fragt er: “Wieso wurden die vielen Signale übersehen und überhört, die schon früh das Scheitern befürchten ließen?”