AKTUELLE BEITRÄGE

Andreii Portnov, Prisma Ukraina
Uncategorized

Die (post-)koloniale Ukraine als historiographische Herausforderung

Zehn Thesen zur poskolonialen Situation der Ukraine aus der Sicht eines Historikers: Andrii Portnov, der die Professur für “Entangled History of Ukraine” an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) innehat, formulierte sie auf der Tagung “Dekolonialisierung in Mittel-, Ost- und Südeuropa” am 26. Juni 2023 in Tutzing.

Udo HAHN, Akademiedirektor
Himmel & Erde

17. Juni 1953 – ein Erinnerungsort in der deutschen Geschichte

Vor 70 Jahren fand der Aufstand der Arbeiterinnen und Arbeiter in der DDR statt. Es kam zu Protesten und Streiks, die gewaltsam niedergeschlagen wurden. Die Aufarbeitung der Ereignisse ist lange noch nicht abgeschlossen – und wäre doch so nötig. “Es ist an der Zeit, den 17. Juni als einen wichtigen Teil deutscher und europäischer Demokratie- und Widerstandsgeschichte zu begreifen und an die Opfer zu erinnern.”, meint Akademiedirektor Udo Hahn in seinem Gastkommentar für die Bayern 2-Sendung “Zum Sonntag”.

Roger de Weck, 
Foto: Haist /eat archiv
Uncategorized

Für eine ökosoziale Demokratie

Ungleichheit hilft Putin: Der Westen kann sich nicht einzig mit Waffen verteidigen – er muss auch für den Zusammenhalt der Gesellschaft sorgen. Ein Gastbeitrag des Publizisten Roger de Weck, Leiter des Politischen Clubs der Evangelischen Akademie Tutzing.

Marlen Hobrack (Foto Marcus Engler)
Uncategorized

Höhere Bildung als Aufstiegsgarant – für wen eigentlich?

“Nein, wir haben noch nicht genug von der Wirklichkeit der Arbeiter gesprochen, schon gar nicht der Arbeiterinnen.” Das findet die Autorin Marlen Hobrack. In ihrem Buch “Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet.” hat sie ihre eigene Geschichte aufgeschrieben – den Weg vom Arbeiterinnenkind ohne finanzielle Privilegien und mit DDR-Biografie zur Akademikerin. In diesem Text schreibt sie über problematische Aufstiegskonzepte, Leistungsbegriff und Bildungsgerechtigkeit.

Friederike Habermann (Foto privat)
Uncategorized

Solidarität oder Barbarei? Entscheiden wir jetzt!

Wie lässt sich die Systemfrage stellen, die auch Klimaaktivist:innen derzeit ansprechen, wenn sie propagieren: “System Change, not Climate Change!” Die Ökonomin, Historikerin und Aktivistin Friederike Habermann beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit der Frage, wie die Gesellschaft solidarischer und nachhaltiger werden kann. Der Maßstab ist für sie dabei das gute Leben für alle.

Udo HAHN, Akademiedirektor
Himmel & Erde

Demokratie fällt nicht vom Himmel

Sollte man einen Gedenktag zu Ehren von Freiheit und Demokratie einführen, wie es Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier seit langem favorisiert? Um diese Frage – und um den Zustand der Demokratie geht es im Gastkommentar von Akademiedirektor Udo Hahn für die Bayern 2-Sendung “Zum Sonntag”.

Mechthild Schrooten (Foto Rainer Sievert)
Uncategorized

Für eine neue Bewertung der Resilienzdebatte

Das Stichwort der Resilienz ist in aller Munde. Widerstandskraft soll uns durch schwere Zeiten helfen. Und die Zeiten sind nicht leicht: Kriege, wirtschaftliche Krisen, Klimawandel, Flucht und Hunger, Pandemien bestimmen die täglichen Nachrichten. Wer allerdings denkt, dem Risiko allein durch Resilienz begegnen zu können, begeht einen Fehler, meint die Wirtschaftswissenschaftlerin Mechthild Schrooten. Warum, beschreibt sie in diesem Blogartikel.

Andreas Heller, Quelle: DHPV
Uncategorized

Für eine sorgende Hospizgesellschaft

Der Umgang mit Sterbenden zeigt, in welcher Gesellschaft wir leben – und für welche wir uns einsetzen wollen. „Gastfreundschaftlichkeit für alle, die es brauchen“, ist die Idee des hospizlich-palliativen Gesellschaftsmodells. Hospizliche Haltungen sind darüber hinaus für das Zusammenleben wertvoll, findet Andreas Heller von der Universität in Graz. In diesem Blogbeitrag erklärt er, warum.

Alix Michell, Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Tutzing (ma/eat archiv)
Uncategorized

Kirche und Kunst – eine gewachsene Beziehung

“Die Kunst eröffnet für mich einen Raum innerhalb der Gesellschaft, in der Perspektivenvielfalt erprobt werden kann.”, sagt Alix Michell, Studienleiterin an der Evangelischen Akademie Tutzing für Kunst, Kultur, Digitales und Bildung. In ihrem Grußwort zum 30. Geburtstag des “Artheon”-Netzwerks ging sie auf die Verbindung ein, die Kunst und Kirche seit jeher haben. In unserem Blog veröffentlichen wir an dieser Stelle einen Teil ihrer Rede.

Dorothea GRASS.
Portraet- und Gruppenfotos, am 12.07.2022, in Tutzing, E V A N G E L I S CH E  A K A D E M I E  T U T Z I N G, Deutschland.
Quelle / Copyright / Credit : Oryk HAIST
Uncategorized

Kirche und Courage

Kirche als Obdach, zum Beispiel 1983 in Berlin-Rummelsburg für die “negativ-dekadente Jugend”, sprich Punks in der DDR. Dass jeder Mensch geliebt, gewollt und angenommen ist, das ist das christliche Versprechen. Um es zu halten, braucht es viel Courage – und Liebe zum Unterschied. Wie kann Kirche Menschen Mut geben, sich zu trauen, zu sein, wie sie sind oder Dinge auszusprechen, die tabuisiert werden? Mit diesen Fragen beschäftige sich Studienleiterin und Pressereferentin Dorothea Grass in ihrem Essay für den Jahresbericht 2022 der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Hier können Sie den Text in der Langversion nachlesen.