Ein Beitrag von Mirjam Mögele.
Vor einer Woche trafen sich in der Evangelischen Akademie Tutzing Jugendliche aus der ganzen Welt, um fernab von G7-Gipfel und Weltklimakonferenz ihre eigene Vision der Zukunft in die Wege zu leiten. Die Organisation Plant-for-the-Planet veranstaltete erstmals diesen „Youth Summit“ zur Thematik des globalen Klimawandels – primär um ein Manifest der Kinder und Jugendlichen – den „Global Youth Climate Plan“ – zu erstellen und an alle Regierungschefs zu senden, weltweit 1000 Milliarden Bäume zu pflanzen und damit Jugendliche zu befähigen, in ihren Ländern etwas zu verändern. Hierzu wurde auch während der Konferenz ein sogenanntes „Global Youth Board“ gewählt mit jungen Vertretern und Vertreterinnen aus allen Nationen.
Eine konkrete Idee, die aus dem Treffen hervorgegangen ist, der sogenannte „climate strike“ – ein Klimastreik soll in der Zeit der Klimakonferenz in Paris stattfinden. „Die Regierungen haben ihre Hausaufgaben nicht gemacht, wieso also wir?“, erklärt Sagar aus Nepal. An einem Tag im Dezember werden Kinder und Jugendliche die Schule schwänzen und stattdessen Aktionen zum Kimawandel starten. Joseph aus Malawi stellte seine Idee, Photovoltaikanlagen als Energiequelle zu nutzen, einem Minister seines Landes noch während der Konferenz per Email vor, der sich begeistert und zum Handeln bereit zeigte. Weitere Jugendliche aus den afrikanischen Ländern schlossen sich ihm an. Giovanni aus Italien schrieb mit seinen jungen Kollegen einen Brief an „Shell“ – sie sollen aufhören in der Arktis nach Öl zu bohren. Wenn diese jungen Menschen unsere Zukunft sind, dann können wir beruhigt sein. Deshalb kommen die Teilnehmer des Jugendgipfels nochmal zu Wort und beschreiben ihre Eindrücke und was sie bewegt:
“Youth Summit 2015” from Mirjam Mögele on Vimeo.
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