Catharina Maracke über einen neuen Weg im Urheberrecht

Die Konferenzen und Tagungen der Evangelischen Akademie Tutzing sind ein Ort beziehungsweise eine Plattform für die Begegnung mit Menschen und Themen. Sie sollen immer auch dazu dienen, in der gemeinsamen Auseinandersetzung neue (Denk-)Ansätze zu entwickeln und zu diskutieren. So geschehen auch bei der Tagung “Herausforderungen der Netzpolitik”, in deren Rahmen Dr. Catharina Maracke über einen möglichen neuen Weg im Urheberrecht sprach (“Gerechtigkeit für Urheber, Nutzer und Verwerter – wie wird Urheberrecht zeitgemäß?”).

Dr. Catharina Maracke ist Rechtsanwältin und Professorin an der School of Media and Governance der Keio Universität in Tokio (Japan). Sie führte in ihrem Vortrag zunnächst in das bestehende Urheberrecht ein. Nachverfolgen können Sie das mithilfe der Aufzeichnung des Vortrages, die wir hier einbinden. Alle weiteren Mitschnitte und Fotos finden Sie hier.

#eatutzing Catharina Maracke: System Urheberrecht ist unter Druck, weil das Digitale das Verwerter-Geschäftsmodell ansich in Frage stellt.

— torial (@torial) 30. November 2013

Im digitalen Zeitalter gibt es eine “neue Generation von Schöpfern”, so Maracke: mehr Urheber, die vielleicht gar nicht Urheber sein wollen.

— EATutzing (@EATutzing) 30. November 2013

Zentrale Frage zu einem Urheberrecht 2.0 nach Maracke: Was ist wirklich gewollt? #eatutzing

— EATutzing (@EATutzing) 30. November 2013

 
Dann enwickelte sie einen konzeptionellen Ansatz, wie der Übergang zu einem Urheberrecht von morgen aussehen könnte:

Urheberrecht ist ja wirklich manchmal trocken und schwierig. Die Idee des Urheberrechts mit zwei Ebenen ist attraktiv. #eatutzing

— Jan Wagner (@Jan_Wagner) 30. November 2013

Maracke bezeichnet ihre vorgestellten Ansätze als “Brainstorming Mode”. Den können wir jetzt in der Diskussion ausweiten: Hat jemand Fragen?

— EATutzing (@EATutzing) 30. November 2013

Wir wollen diese Aussage hier noch einmal unterstreichen: Gibt es Fragen oder Anmerkungen zu dem Ansatz von Dr. Catharina Maracke? Gern verlängern wir die Diskussion in den digitalen Raum.