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Dorothea GRASS.
Portraet- und Gruppenfotos, am 12.07.2022, in Tutzing, E V A N G E L I S CH E  A K A D E M I E  T U T Z I N G, Deutschland.
Quelle / Copyright / Credit : Oryk HAIST
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Kirche und Courage

Kirche als Obdach, zum Beispiel 1983 in Berlin-Rummelsburg für die “negativ-dekadente Jugend”, sprich Punks in der DDR. Dass jeder Mensch geliebt, gewollt und angenommen ist, das ist das christliche Versprechen. Um es zu halten, braucht es viel Courage – und Liebe zum Unterschied. Wie kann Kirche Menschen Mut geben, sich zu trauen, zu sein, wie sie sind oder Dinge auszusprechen, die tabuisiert werden? Mit diesen Fragen beschäftige sich Studienleiterin und Pressereferentin Dorothea Grass in ihrem Essay für den Jahresbericht 2022 der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Hier können Sie den Text in der Langversion nachlesen.

Udo HAHN.
Portraet- und Gruppenfotos, am 12.07.2022, in Tutzing, E V A N G E L I S CH E  A K A D E M I E  T U T Z I N G, Deutschland.
Quelle / Copyright / Credit : Oryk HAIST
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Die Stimme der Kirchen – zur Debatte um die Zukunft von ARD und ZDF

Udo Hahn, Direktor der Evangelischen Akademie Tutzing, fordert die Kirchen auf, sich in die Debatte um den öffentlich-rechtlichen Rundfunk einzubringen. Es sei “höchste Zeit, dass sie im Diskurs um den Auftrag und die künftige Ausgestaltung des Modells Öffentlich-Rechtlicher Rundfunk sichtbar werden”, schreibt Hahn in einem Beitrag für das Fachmagazin epd medien. Hier können Sie seinen Text, der am 9. Dezember 2022 (Ausgabe Nr. 49) erschien, nachlesen.

Foto: Peter Bongard
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Theologie, wie sie leibt und lebt

Neue Wege muss sie einschlagen, die Theologie. Endlich. So das leidenschaftliche Plädoyer von Klaas Huizing in seinem Gastbeitrag. Er befürwortet eine erfahrungsreiche Theologie der Leiblichkeit. Zugang zur Transzendenz geschieht über leibliche Betroffenheit, so sein Ansatz. Und diese wurzelt in einer genussfreundlichen Theologie und geht mit der Vokabel “Sünde” sehr sparsam um.

Foto: Grass/ eat archiv
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Ob sich die zwei Verliebten wiedersehen werden?

Vom 6. bis 16. November 2022 hat die Friedensdekade begonnen, ausgelobt vom Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf. Woran glauben? “Schwerter zu Pflugscharen?” (Micha 4,3)? Gott will keinen Krieg, doch wie soll aus Hass, Feindschaft, Vernichtung, Not und Tod wieder Zusammenhalt werden? Holen wir einen Moment Luft, sammeln wir Mut, lesen wir in der Zeitung, blicken wir ins Reale: “Gott, gib uns ein hörendes Herz” (Prediger Salomo).

Domingos de Oliveira, Politikwissenschaftler, von Geburt an blind und einer der wenigen Expert:innen zum Thema der digitalen Barrierefreiheit in Deutschland. Er arbeitet als freiberuflicher Redakteur und Berater für Barrierefreiheit und gibt Schulungen zur Sensibilisierung für Herausforderungen von Menschen mit Behinderung und zur Unterstützung von Organisationen in der Optimierung ihrer digitalen Barrierefreiheit, Bonn

Mehr über seine Arbeit findet man hier: https://www.netz-barrierefrei.de/wordpress/
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Demokratie heißt digitale Barrierefreiheit!

Bald digital zu wählen, klingt für viele einfach. Die Zunahme von Online-Events und digitalisierten Abläufen erschwert die Teilhabe aber für die Menschen, die Probleme mit der Technik haben. Damit wird der ursprüngliche Gedanke ad absurdum geführt, mehr Menschen an Politik und am gesellschaftlichen Leben über Online-Wege teilhaben zu lassen. Technik als Tor zur Partizipation funktioniert nur, wenn sie für alle zugänglich ist. Von Domingos de Oliveira

Udo HAHN, Akademiedirektor
Himmel & Erde

Kirche muss Führung lernen

Gutes Führen will gelernt sein, auch von Kirchenleuten. Das Leid mit der Leitung kennen allerdings Katholiken wie Protestanten, meint Akademiedirektor Udo Hahn – leider. Gastkommentar für die Bayern 2-Sendung “Zum Sonntag”. Sendetermin: Samstag, 08. Oktober 2022 um 17.55 Uhr auf Radio Bayern 2   Es […]

Illustration: Susanne Gold, Utopiensammlerin
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Sind wir unbewusste Schöpfer bewusster Maschinen?

Künstliche Intelligenzen, Avatare, Hologramme: Wir Menschen können mittlerweile ziemlich gute Illusionen basteln, die zwar menschlich anmuten, aber nicht aus Fleisch und Blut sind. Doch was sagt es über uns aus, wenn wir in Robotern und Künstlichen Intelligenzen ein Gegenüber erblicken, Gefühle für sie entwickeln oder ihnen gar ein Bewusstsein unterstellen? Trend- und Zukunfsforscherin Susanne Gold, die im Oktober zu unserer “Roboterliebe”-Tagung kommt, beschäftigt sich in diesem Text mit der Frage, ob Bewusstsein etwas genuin Menschliches ist.

Sustainable Finance EU-Taxonomie
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Hat die EU-Taxonomie das Potenzial zu wirklicher Veränderung?

Die EU-Taxonomie ist ein wichtiges Element in der Strategie der Europäischen Union, um Finanzmittel in nachhaltige Investitionen zu lenken. Ihre Wirkung werde sie jedoch erst mit der Zeit entfalten, meint Karsten Löffler. Er ist Vordenker für eine nachhaltige Finanzwirtschaft und leitet bei der Frankfurt School of Finance & Management das UNEP Collaborating Centre for Climate & Sustainable Energy Finance. In seinem Beitrag schreibt Löffler außerdem, warum er eine Erweiterung um eine soziale Taxonomie sowie weitere Abstufungen im Umweltbereich befürwortet.

Maja Hoffmann ist Doktorandin an der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie forscht zu Arbeit und Arbeitskritik im Kontext von sozial-ökologischer Transformation und postkolonialer Theorie. (Foto privat)
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Klima, Corona, Krieg: Warum wir Arbeit dringend überdenken sollten

Arbeit ist eng verknüpft mit besonderen Wertvorstellungen und Institutionen. Was bislang zu wenig gesehen wird: Arbeit ist klimaschädlich. Würde man Arbeitszeit etwa an verbleibenden CO2-Budgets bemessen, ergäbe sich für jeden erwerbstätigen Menschen in Deutschland eine Wochenarbeitszeit von etwa sechs Stunden, schreibt die Nachhaltigkeitsforscherin Maja Hoffmann in diesem Text. Sie fordert: Menschen, werdet fauler!

Udo HAHN, Akademiedirektor
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Die ethische Dimension der Preisgestaltung

Die Preise für Energie und Lebensmittel steigen. Doch wie kommen die Preise zustande und welche sind eigentlich angemessen? Akademiedirektor Udo Hahn findet, bei der Frage nach der Preisentstehung sollte neben Faktoren wie Märkten, Wettbewerb und Demokratiekonformität noch ein weiteres Kriterium in die Debatte mitaufgenommen werden: die ethische Dimension. Gastkommentar für die Bayern 2-Sendung “Zum Sonntag” am 18. Juni 2022.